Apostelgeschichte 16:1-40
Studienanmerkungen
Timotheus: Dieser griechische Name bedeutet „Gott Ehrender“. Timotheus wird hier zum ersten Mal in der Bibel erwähnt. Es ist nicht bekannt, wann genau er ein Christ wurde. Was man weiß, ist, dass seine Mutter Eunike, eine gläubige Jüdin, und vermutlich auch seine Großmutter Lois ihn von klein auf aus den Hebräischen Schriften – den „heiligen Schriften“ der Juden – belehrten (2Ti 1:5; 3:15). Höchstwahrscheinlich nahmen die beiden Frauen den christlichen Glauben an, als Paulus auf seiner ersten Missionsreise Lystra besuchte. Der Vater von Timotheus wird als Grieche bezeichnet, was heißt, dass seine Vorfahren entweder Griechen waren oder von einem anderen nicht jüdischen Volk abstammten. Offenbar war er kein Christ. Paulus kam während seiner zweiten Missionsreise Ende 49 oder Anfang 50 u. Z. erneut nach Lystra, offensichtlich die Heimatstadt von Timotheus. Zu diesem Zeitpunkt war Timotheus schon ein Christ, der „bei den Brüdern in Lystra und Ikonion einen guten Ruf [hatte]“ (Apg 16:2). Er könnte damals um die 20 Jahre alt gewesen sein, denn 10 bis 15 Jahre später – wahrscheinlich um die Zeit zwischen 61 und 64 u. Z. – schrieb ihm Paulus: „Niemand soll wegen deiner Jugend jemals auf dich herabsehen“ (1Ti 4:12). Das zeigt, dass Timotheus selbst zu dieser Zeit noch relativ jung war.
beschnitt ihn: Paulus war bewusst, dass sich ein Christ eigentlich nicht beschneiden lassen musste (Apg 15:6-29). Und Timotheus, der einen nicht jüdischen Vater hatte, war als Kind auch nicht beschnitten worden. Allerdings hätte das bei den Juden, mit denen sie auf ihrer Predigtreise in Kontakt kamen, Anstoß erregen und ihre Mission behindern können. Um dieses Risiko auszuschließen, bat Paulus Timotheus, sich dem schmerzhaften Eingriff zu unterziehen. Paulus schrieb später an die Korinther: „Für die Juden bin ich wie ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen“ (1Ko 9:20). Diese Begebenheit ist ein Beispiel dafür, wie beide Männer das umsetzten.
der Apostel und der Ältesten in Jerusalem: So wie es im Volk Israel auf nationaler Ebene Älteste in verantwortlichen Stellungen gab, bildeten diese Ältesten in Jerusalem zusammen mit den Aposteln eine leitende Körperschaft, die für alle Versammlungen der Christen im 1. Jh. zuständig war. (Siehe Anm. zu Apg 15:2.) Als die Apostel und Ältesten die Beschneidungsfrage geklärt hatten, teilten sie den Versammlungen ihre Entscheidung mit, die dann von allen als verbindlich betrachtet wurde.
Provinz Asien: Siehe Worterklärungen zu „Asien; Asia“.
der Geist Jesu: Gemeint ist offenbar der heilige Geist oder die aktive Kraft, die Jesus „vom Vater empfangen“ hatte und hier einsetzte (Apg 2:33). Als Haupt der Christenversammlung leitete Jesus durch den Geist die Predigttätigkeit der ersten Christen und zeigte ihnen, worauf sie ihre Anstrengungen konzentrieren sollten. In diesem Fall hielt Jesus Paulus und dessen Reisegefährten durch den „heiligen Geist“ davon ab, in den Provinzen Asien und Bithynien zu predigen (Apg 16:6-10). Später erreichte die gute Botschaft aber auch diese Gebiete (Apg 18:18-21; 1Pe 1:1, 2).
zogen sie an Mysien vorbei: Oder „zogen sie durch Mysien“. Das mit „vorbeiziehen“ übersetzte griechische Verb parérchomai kann auch bedeuten, durch eine Gegend zu reisen, was hier offensichtlich gemeint ist. Die Hafenstadt Troas lag in Mysien, einer Landschaft im NW von Kleinasien. Um nach Troas zu kommen, mussten Paulus und seine Begleiter zwangsläufig durch Mysien reisen. Wenn es also heißt, dass sie an Mysien vorbeizogen, dann ist gemeint, dass sie sich dort nicht länger aufhielten, um ausgiebig zu predigen.
Mazedonien: Siehe Worterklärungen.
wir: Die Apostelgeschichte wird bis Kapitel 16, Vers 9 durchgehend in der dritten Person erzählt, d. h., der Schreiber Lukas bezieht sich in die Handlung nicht mit ein. Ab Vers 10 ändert sich das jedoch und Lukas steigt in das Geschehen ein: Von nun an gebraucht er immer wieder die Pronomen „wir“ und „uns“, und zwar dann, wenn er von Begebenheiten erzählt, bei denen er Paulus und dessen Reisegefährten offenbar begleitete. (Siehe Anm. zu Apg 1:1 und „Einführung in die Apostelgeschichte“.) Das erste Mal schloss sich Lukas Paulus um das Jahr 50 u. Z. an, als dieser von Troas nach Philippi reiste. Als Paulus Philippi verließ, kam Lukas jedoch nicht mit (Apg 16:10-17, 40; siehe Anm. zu Apg 20:5; 27:1).
die gute Botschaft zu verkünden: Siehe Anm. zu Apg 5:42.
Philippi: Ursprünglich hieß die Stadt Krenides. Um die Mitte des 4. Jh. v. u. Z. eroberte Philipp II. von Mazedonien (der Vater von Alexander dem Großen) Krenides von den Thrakern und benannte es nach sich selbst. In der Umgebung gab es reiche Goldvorkommen, und Philipp ließ aus dem Gold Münzen prägen. Um 168 v. u. Z. besiegte der römische Konsul Lucius Aemilius Paullus König Perseus, den letzten mazedonischen König, und nahm Philippi und die umliegenden Gebiete ein. 146 v. u. Z. wurde ganz Mazedonien zu einer römischen Provinz erklärt. 42 v. u. Z. fand in der Ebene von Philippi die Schlacht statt, in der Oktavian (Octavianus) und Marcus Antonius die Heere der Cäsar-Mörder Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus besiegten. Zur Erinnerung an seinen großen Sieg machte Oktavian Philippi zu einer römischen Kolonie. Oktavian wurde einige Jahre später vom römischen Senat zum Kaiser erklärt. Als Cäsar Augustus gab er der Stadt den Namen Colonia Augusta Iulia Philippensium. (Siehe Anh. B13.)
Fluss: Viele Forscher gehen davon aus, dass es sich um den Gangites handelte, der 2,4 km westlich von Philippi entlangfloss, also mehr als eine Sabbat-Tagereise entfernt. Da Philippi militärisch geprägt war, vermuten einige, dass die Juden innerhalb der Stadt keine Gottesdienste abhalten durften und sich deshalb so weit weg trafen. Andere meinen, dass der besagte Fluss der Krenides war – ein kleiner Fluss, der näher an der Stadt lag und im Volksmund „Fluss von Lydia“ genannt wird. Allerdings hat man dort römische Gräber gefunden, und das Gelände war gut einsehbar, weshalb es einige für unwahrscheinlich halten, dass man sich dort zum Gebet traf. Wieder andere vermuten, dass die Gebetsstätte an einem Wasserlauf lag, der vor dem Neapolis-Tor entlangführte und heute ausgetrocknet ist. Dort hat man im 4. oder 5. Jh. u. Z. zur Erinnerung an den Besuch von Paulus mehrere Kirchen errichtet.
Gebetsstätte: Da Philippi eine Militärkolonie war, kann es sein, dass die Juden in der Stadt keine Synagoge haben durften. Oder es gab in der Stadt nicht genug jüdische Männer, um eine Synagoge gründen zu können, denn nach der Tradition mussten es mindestens zehn sein.
Eine Frau namens Lydia: Diese Frau wird in der Bibel nur hier und in Apg 16:40 erwähnt. Manche glauben, „Lydia“ bedeute einfach nur „Frau aus Lydien“ und sei nicht ihr richtiger Name gewesen. Es gibt jedoch Belege dafür, dass „Lydia“ auch ein Eigenname war. Lydia und ihre Hausgemeinschaft wurden um 50 u. Z. Christen; sie gehörten damit zu den Ersten in Europa, die durch das Predigen von Paulus den christlichen Glauben annahmen. Lydia, die entweder verwitwet oder nie verheiratet war, war ausgesprochen großzügig. Dadurch bot sich ihr die besondere Gelegenheit, mit den Missionaren Paulus, Silas und Lukas Zeit zu verbringen (Apg 16:15).
Purpurhändlerin: Lydia handelte möglicherweise mit den verschiedensten Purpurwaren wie Stoffen, Kleidern, Teppichen und Färbemitteln. Eine Inschrift aus Philippi belegt, dass es in dieser Stadt eine Purpurhändlerzunft gab. Ursprünglich kam Lydia aus Thyatira in Lydien, einer Region im W von Kleinasien. Lydien und die angrenzenden Regionen waren seit der Zeit Homers (9. oder 8. Jh. v. u. Z.) für ihre Purpurfärberei berühmt. Lydia muss eine erfolgreiche, wohlhabende Geschäftsfrau gewesen sein, denn für den Purpurhandel benötigte man einiges an Kapital. Außerdem hatte sie ein Haus, das groß genug war, um vier Gäste unterzubringen, nämlich Paulus, Silas, Timotheus und Lukas. Der Hinweis auf „ihre Hausgemeinschaft“ könnte bedeuten, dass sie mit Verwandten zusammenwohnte, aber auch, dass sie Sklaven und Bedienstete hatte (Apg 16:15). Paulus und Silas trafen sich vor ihrer Abreise noch mit einigen Brüdern bei Lydia, woraus sich schließen lässt, dass ihr gastfreundliches Haus zu einem Versammlungsort für die ersten Christen in Philippi wurde (Apg 16:40).
Jehova öffnete ihr das Herz weit: In erhalten gebliebenen griechischen Handschriften steht hier ho kýrios („der Herr“). In den Christlichen Griechischen Schriften kann sich kýrios je nach Kontext auf Jehova Gott oder auf Jesus Christus beziehen. Hier geht jedoch aus dem Kontext hervor, dass Jehova Gott gemeint ist. Von Lydia wird gesagt, dass sie Gott anbetete, was darauf hindeutet, dass sie eine jüdische Proselytin war (Apg 13:43). Am Sabbat versammelte sie sich mit anderen Frauen an einer Gebetsstätte an einem Fluss außerhalb von Philippi (Apg 16:13). Möglicherweise gab es in Philippi nur wenige Juden und keine Synagoge. Lydia könnte in ihrer Heimatstadt Thyatira von Jehova gehört haben. Dort gab es eine große jüdische Bevölkerung und eine jüdische Anbetungsstätte. Jehova, der Gott, den sie anbetete, bemerkte, dass sie Paulus aufmerksam zuhörte. (Siehe Anh. C3, Einleitung, Apg 16:14.)
Jehova treu: In den meisten griechischen Manuskripten steht hier das Wort kýrios („Herr“). Es kann sich in den Christlichen Griechischen Schriften je nach Kontext entweder auf Jehova Gott oder auf Jesus Christus beziehen. Wie aus der Anm. zum vorhergehenden Vers hervorgeht, war Lydia allem Anschein nach eine jüdische Proselytin. Daraus lässt sich ableiten, dass sie hier Jehova meinte. Sie hatte gerade erst etwas von Jesus Christus durch Paulus erfahren und konnte noch keine Treue zu Jesus beweisen. Es ist daher anzunehmen, dass sie sich auf ihre Treue zu dem Gott bezog, den sie bereits anbetete – Jehova. (Siehe Anh. C3, Einleitung, Apg 16:15.)
einem Geist, einem Wahrsagerdämon: Wtl. „einem Python-Geist“. Python war der Name der mythischen Schlange oder des Drachen, der den Tempel und das Orakel von Delphi hütete. Mit der Zeit bezeichnete das griechische Wort pýthōn eine Person, die die Zukunft voraussagen konnte, und zugleich den Geist, der durch diese Person sprach. Später gebrauchte man den Begriff für Bauchredner. Hier in der Apostelgeschichte bezieht er sich jedoch auf einen Dämon, der ein junges Mädchen zum Wahrsagen befähigte.
durch Wahrsagerei: Oder „durch die Kunst der Voraussage“. Die Bibel spricht von verschiedenen Personen, die von sich behaupteten, die Zukunft vorhersagen zu können, wie Zauberpriester, Wahrsager und Astrologen (3Mo 19:31; 5Mo 18:11). In den Christlichen Griechischen Schriften ist nur bei dieser Begebenheit von Dämonen die Rede, die Voraussagen über die Zukunft machten. Die Dämonen bekämpfen Gott und diejenigen, die seinen Willen ausführen. Daher überrascht es nicht, dass Paulus und Silas heftig verfolgt wurden, nachdem sie den Wahrsagerdämon ausgetrieben hatten (Apg 16:12, 17-24).
Marktplatz: Oder „öffentlichen Platz“, „Forum“. Das griechische Wort agorá bezieht sich hier auf eine freie Fläche, die es früher in den Städten und Dörfern der Griechen und Römer sowie des Vorderen Orients gab. Solche Plätze wurden für den Handel und für öffentliche Versammlungen genutzt. Aus dem, was hier über die Ereignisse in Philippi berichtet wird, lässt sich schließen, dass auf dem Marktplatz auch Rechtsfälle behandelt wurden. Ausgrabungen an der Ruinenstätte von Philippi zeigen, dass ein ziemlich großes Forum an der Via Egnatia lag, einer bedeutenden Römerstraße, die mitten durch die Stadt führte. (Siehe Anm. zu Mat 23:7; Apg 17:17.)
Magistrate: Der griechische Begriff stratēgós (hier im Plural) bezeichnet an dieser Stelle die höchsten Staatsbeamten der römischen Kolonie Philippi. Zu ihren Aufgaben gehörte es, die Ordnung aufrechtzuerhalten, die Finanzen zu verwalten, Straftäter zu verurteilen und den Strafvollzug in die Wege zu leiten.
wir als Römer: Philippi war eine römische Kolonie. Dadurch hatte die Bevölkerung viele Privilegien, darunter möglicherweise eine Art beschränktes römisches Bürgerrecht. Wie es scheint, fühlten sich die Einwohner von Philippi deshalb stärker mit Rom verbunden, als das sonst der Fall gewesen wäre. (Siehe Anm. zu Apg 16:12.)
das Wort Jehovas: Siehe Anm. zu Apg 8:25 und Anh. C3, Einleitung, Apg 16:32.
sofort getauft: Der Gefängnisaufseher und seine Hausgemeinschaft, d. h. seine Familie, waren keine Juden und daher wahrscheinlich auch nicht mit den Grundlehren der Hebräischen Schriften vertraut. Paulus und Silas forderten sie auf, an Jesus zu glauben, und sprachen mit ihnen dann – zweifellos sehr ausführlich – über „das Wort Jehovas“ (Apg 16:31, 32). Was sie hörten, bewirkte eine tiefgreifende Veränderung in ihnen, denn wie Apg 16:34 zeigt, kamen sie noch in derselben Nacht „zum Glauben an Gott“. Es war also angebracht, dass sie sofort getauft wurden. Aus Apg 16:40 ist zu entnehmen, dass Paulus und Silas anschließend ohne Lukas weiterreisten. (Siehe Anm. zu Apg 16:10.) Vielleicht konnte Lukas noch etwas länger in Philippi bleiben und den neu getauften Christen zur Seite stehen.
Amtsdiener: Das griechische Wort rhabdoúchos (wtl. „Rutenträger“) bezeichnete die offiziellen Begleiter der römischen Magistrate. Ihre Aufgabe war es, den Magistrat, dem sie unterstanden, in der Öffentlichkeit zu eskortieren und seine Befehle auszuführen. Auf Lateinisch wurden sie lictor genannt. Die Amtsdiener hatten ähnliche Pflichten wie heutige Polizisten. Allerdings waren sie eng an ihren Magistrat gebunden und mussten ihm ständig zur Verfügung stehen. Das Volk konnte sich nicht direkt an sie wenden, denn sie handelten nur im Auftrag ihres Magistrats.
Römer: D. h. römische Staatsbürger. Paulus und offensichtlich auch Silas waren römische Staatsbürger. Nach römischem Recht hatte ein Bürger immer Anspruch auf ein ordentliches Gerichtsverfahren und durfte nicht ohne richterliches Urteil öffentlich bestraft werden. Die römische Staatsbürgerschaft brachte bestimmte Rechte und Privilegien mit sich, ganz gleich, wohin jemand im Römischen Reich reiste. Ein römischer Bürger unterstand dem römischen Recht, nicht den Gesetzen der Provinzstädte. Selbst wenn er bereit war, sich vor einem lokalen Gericht zu verantworten, blieb ihm immer noch das Recht, auch von einem römischen Gericht angehört zu werden. Ging es um eine sehr schwere Straftat, konnte er beim Kaiser Berufung einlegen. Der Apostel Paulus war als Prediger in weiten Teilen des Römischen Reiches unterwegs. Es sind drei Gelegenheiten dokumentiert, bei denen er seine Rechte als römischer Bürger geltend machte. Das erste Mal war hier in Philippi, als die Magistrate ihn auspeitschen ließen und er sie darauf aufmerksam machte, dass sie damit seine Rechte verletzt hatten. (Die beiden anderen Gelegenheiten werden in den Anm. zu Apg 22:25; 25:11 erläutert.)
Medien
Auf dem Bild sieht man die Stadt Kavala an der N-Küste der Ägäis. Im Altertum befand sich dort Neapolis. Diese Stadt diente Philippi, das nicht weit entfernt im NW lag, als Hafen. Als der Apostel Paulus dem Aufruf „Komm herüber nach Mazedonien“ folgte, betrat er in Neapolis zum ersten Mal europäisches Festland (Apg 16:9, 11, 12). Auf seiner dritten Missionsreise kam er wahrscheinlich noch einmal nach Neapolis (Apg 20:2, 6). Von der antiken Stadt ist wenig erhalten geblieben, doch in der Nähe können heute noch Teilstücke der Via Egnatia (Egnatische Straße) besichtigt werden. Diese von den Römern erbaute Hauptverkehrsader verlief nach den Angaben des griechischen Geografen Strabo auf einer Strecke von rund 800 km von W nach O bis zur Meerenge zwischen Europa und Asien. Sie verband eine Reihe von europäischen Städten, darunter auch einige, die Paulus besuchte, wie Neapolis, Philippi, Amphipolis, Apollonia und Thessalonich (Apg 17:1).
Hier ist der Krenides zu sehen, ein Flüsschen, das unmittelbar vor dem Krenides-Tor westlich des antiken Philippi entlangfloss. Es könnte sich dabei – auch wenn die Meinungen darüber auseinandergehen – um den Fluss handeln, an dem Paulus einer Gruppe von Frauen predigte, die dort zum Beten zusammengekommen waren (Apg 16:13-15).