Wir beobachten die Welt
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Die Internationale Agentur für Krebsforschung hat Sonnenbänke von der Kategorie „wahrscheinlich krebserregend“ jetzt in die Kategorie „krebserregend“ eingestuft (THE LANCET ONCOLOGY, GROSSBRITANNIEN).
90 Prozent der Schwangeren in Argentinien hatten nicht vor, schwanger zu werden (CLARÍN, ARGENTINIEN).
„Die Entdeckung neuer Arten ist wissenschaftlicher Alltag. Biologen stoßen jeden Tag auf rund 50 neue Arten. Allein im Jahr 2006 wurden fast 17 000 neue Pflanzen- und Tierarten identifiziert — ungefähr 1 % der bis jetzt 1,8 Millionen wissenschaftlich benannten Arten“ (TIME, USA).
Sind Waffen ein Schutz?
Wäre man bei einem Angriff besser geschützt, wenn man eine Waffe mit sich führen würde? Laut einer Studie der medizinischen Fakultät der University of Pennsylvania (USA) ist das in der Regel nicht der Fall. Die Wahrscheinlichkeit, „bei einem Überfall angeschossen zu werden“, ist bei Waffenträgern „4,5 Mal höher als bei Unbewaffneten“. Nicht mit einbezogen wurden dabei Schießereien mit der Polizei oder unabsichtliche und selbst zugefügte Schussverletzungen. In der Studie wurde zwar eingeräumt, dass es auch immer wieder Fälle gibt, in denen sich jemand durch eine Waffe schützen konnte. Doch das sei eher die Ausnahme. Die Meinung, der Besitz von Waffen sei „im Fall eines Falles ein guter Selbstschutz, sollte hinterfragt und sorgfältig neu durchdacht werden“, hieß es in dem Bericht.
Mönche mit Lippenstift
Nach einem Nachrichtenbericht aus Bangkok haben thailändische Novizen „den Ruf des konservativen buddhistischen Glaubens besudelt“: Sie trugen Lippenstift, eng anliegende Kutten, „Handtaschen und bewegten sich mit betont aufreizendem Hüftschwung“. Aus Sorge über das Verhalten homosexueller Novizen wurde deshalb für sie eine Art Benimm-Seminar und ein Knigge für das äußere Erscheinungsbild erarbeitet. Wie ein führender buddhistischer Klostervorsteher erklärte, ist Homosexualität unter den Mönchen nicht verboten, „sonst müsste man über die Hälfte aus der Mönchsgemeinschaft ausschließen“.
Züge nur für Frauen
Jahrelang wurden Frauen in Indiens überfüllten Pendelzügen von Männern beschimpft, angegrapscht, gekniffen, mit Blicken verschlungen oder sonst wie belästigt. Da es deswegen immer mehr Beschwerden gab, entschied die Regierung laut einem Bericht der kalkuttischen Zeitung The Telegraph, in manchen Zügen überhaupt keine Männer mehr mitfahren zu lassen. Und so gibt es nun in den vier größten Städten Indiens (Neu-Delhi, Mumbai, Chennai und Kalkutta) ein paar reine Frauenzüge, die sogenannten „Ladies’ Specials“ — sehr zum Entzücken ihrer Fahrgäste.