Jehova lädt uns ein, mit ihm über alles zu sprechen, was uns belastet (Psalm 55:22). Kein Problem ist zu groß oder zu klein, als dass man nicht im Gebet mit ihm darüber sprechen könnte. Wenn uns etwas bewegt, bewegt es auch Jehova. Zu ihm zu beten spielt eine große Rolle dabei, innerlich zur Ruhe zu kommen (Philipper 4:6, 7).

Wenn wir psychisch angeschlagen sind, fühlen wir uns vielleicht völlig allein. Andere verstehen nicht immer voll und ganz, was wir durchmachen (Sprüche 14:10). Mit Gott haben wir jedoch einen mitfühlenden und verständnisvollen Zuhörer an unserer Seite. Jehova sieht uns, er kennt unseren Schmerz, weiß, womit wir zu kämpfen haben, und er möchte, dass wir ihm im Gebet alles sagen, was uns belastet (2. Chronika 6:29, 30).

Das Gebet stärkt unser Vertrauen zu Jehova. Wir können so empfinden wie der Psalmist, der im Gebet sagte: „Du hast mein Elend gesehen. Du kennst meinen großen Kummer“ (Psalm 31:7). Allein zu wissen, dass Jehova wahrnimmt, womit wir zurechtkommen müssen, kann uns helfen, schwierige Zeiten durchzustehen. Aber er tut noch viel mehr. Er versteht besser als jeder andere, wie es uns geht, und er unterstützt uns durch tröstende und aufmunternde Gedanken aus der Bibel.